Freitag, November 12, 2010

Dawkins: “Ratzinger ist ein Feind der Humanität” — wissenrockt.de

Dawkins: “Ratzinger ist ein Feind der Humanität” — wissenrockt.de


Dawkins: “Ratzinger ist ein Feind der Humanität”

20. September 2010 06:15 4 comments Von Thomas Buchholz

Der Nazi-Vergleich von Papst Benedikt XVI. hat säkulare und nichtreligiöse Menschen auf den britischen Inseln entsetzt. Am Samstag standen den knapp 80.000 Fans des Kirchenoberhaupts etwa 15.000 Demonstranten gegenüber, welche gegen die konservative Politik des Papstes Stellung bezogen. Unter den Kritikern waren auch Prominente wie Sir Ian Kellen. Von deutschen Medien wurden die Proteste gegen Benedikt XVI. zwar fast völlig ignoriert. Richard Dawkins äußerte sich aber entschieden zum entsetzlichen Nazi-Vergleich des Kirchenführers. In einer Rede fasste der Oxford-Professor zusammen, was säkulare Menschen Englands über Ratzingers Positionen denken.

Freitag, September 17, 2010

Universelles Leben - Die Fata Morgana aus Rom

Universelles Leben - Die Fata Morgana aus Rom



Die Fata Morgana aus Rom


Wenn der Papst in Großbritannien oder anderswo einfliegt, wird er als Staatsoberhaupt behandelt. Doch das ist eine Fiktion. Der Vatikan ist nichts anderes als ein bebauter Garten und die Bevölkerung besteht aus den jeweils diensthabenden Päpsten und Prälaten und ihren Haushälterinnen. Den Staatscharakter bekam das Prälatenviertel Roms durch eine der finstersten Gestalten des vorigen Jahrhunderts verliehen, durch den italienischen Diktator Benito Mussolini, der mit der römischen Kirche gemeinsame Sache bei der Zerstörung der italienischen Demokratie machte. Die destruktive Energie von damals wirkt bis heute nach, wenn es immer wieder vorkommt, dass Straftäter aus den Reihen der vatikanischen Bewohner unter Berufung auf die staatliche Immunität der italienischen Justiz entzogen werden. Mit Recht verlangt der ehemalige UN-Richter und Menschenrechtsexperte Geoffrey Robertson, die Fiktion, dass die Vatikanstadt ein Staat sei, endlich aufzugeben.

Der Papst ist kein Staatsoberhaupt, sondern der Chef aller Katholiken dieser Welt. In dieser Funktion sollte er sich freilich nicht als Stellvertreter Christi ausgeben. Denn auch das ist eine Fiktion: Jesus von Nazareth hat keinen Stellvertreter installiert und wollte auch von Priestern und Prälaten nichts wissen. Die Priesterkaste Seiner Zeit ließ Ihn umbringen und die Priesterkaste von heute hat Ihn ebenfalls längst verraten.

Deshalb sollte sich die Vereinigung, der der Papst vorsteht, auch nicht christlich nennen. Denn auch das ist nichts anderes als die Vorspiegelung falscher Tatsachen. Ein protziger Kirchenkonzern, dessen Repräsentanten sich in vergoldeten Palästen und in heidnischen Ritualen feiern lassen, haben mit dem Nazarener nichts gemein, ganz zu schweigen von den schweren Verbrechen, die durch und in dieser Organisation in Vergangenheit und Gegenwart begangen wurden bzw. werden. Während der Papst in Großbritannien einfliegt, erschüttert die Aufdeckung sexueller Gewalt katholischer Priester gegen Hunderte von Kindern und Jugendlichen die belgische Öffentlichkeit. Und auch in Deutschland werden am laufenden Band neue Verbrechen von Kinderschändung bekannt.

Da der jetzige Papst der Chef der katholischen Kinderschänder und einer der Hauptverantwortlichen für das lange Verschweigen und Vertuschen der Verbrechen ist, will ihn der Londoner Philosoph Prof. Anthony Grayling bei seinem Besuch in England verhaften lassen. Aber dagegen hilft dem Schirmherrn pädophiler Priester wieder die Fiktion, dass er ein Staatsoberhaupt sei. Es wird Zeit, dass sich diese Fata Morgana endlich auflöst.

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Donnerstag, August 12, 2010

Universelles Leben - Nachrichten der Urchristen aus Deutschland an Urchristen in der ganzen Welt

Universelles Leben - Nachrichten der Urchristen aus Deutschland an Urchristen in der ganzen Welt


Räumt Lohmayer jetzt in seiner Kirche auf?


Die katholische Diözese Würzburg hat laut einer Meldung der Provinzzeitung Main-Post jetzt einen neuen „Referenten für Weltanschauungs-, Religions- und Sektenfragen“ ernannt.

„Sektenfragen“? Da wird man schon mal stutzig. Heißt das, die Vatikankirche hat mittlerweile selbst eingesehen, dass sie aufgrund der vielen Kirchenaustritte zu einer kleinen Sekte geworden ist? Zu einer Sekte, die sich jetzt dringend selbst beobachten muss, weil ständig neue Verbrechen ihrer Amtsträger ans Tageslicht kommen?

Die Vatikankirche war ja viele Jahrhunderte lang eine Großsekte, die sich vom ursprünglichen Christentum abgespalten hat und zu dessen genauem Gegenteil geworden ist. Aber dieser Posten eines Referenten für Sektenfragen ist ja keine ganz neue Einrichtung. Der neue Beauftragte Jürgen Lohmayer folgt nur seinem Vorgänger nach, der offenbar in Rente geht. Doch die Sache hat einen Haken: Diese Beauftragten sollen nicht die eigene Kirche kritisch beleuchten, sondern andere Glaubensgemeinschaften „beobachten“.

Wobei man statt „Beobachten“ eigentlich „Verketzern“ sagen müsste. Denn neu ist das tatsächlich nicht. Früher gab es Inquisitoren, die überall auf Ketzersuche gingen und Andersgläubige auf die Scheiterhaufen brachten. Heute arbeitet man mehr mit den Massenmedien, die meist von der Kirche beeinflusst werden, und wirft dann Häme und Verleumdung auf zahlenmäßig kleinere Glaubensgemeinschaften, die sich dagegen nur schwer wehren können.

Der Dreck der eigenen Kirche wird also auf andere geworfen. Ein beliebtes und bewährtes Vorgehen seit der Erfindung des Sündenbocks. Nur mit Jesus von Nazareth hat es nichts zu tun. Denn der hat nie Priester oder Pfarrer eingesetzt. Und Er sprach ja in der Bergpredigt davon, dass man zuerst den Balken aus dem eigenen Auge ziehen soll. „Vor der eigenen Tür kehren“, würde man heute sagen. Und da könnte der neue Mann ja wirklich derzeit vieles finden und ergründen. So eine Art Maulwurf in den eigenen Reihen, das wäre vielleicht sogar eine segensreiche Einrichtung, um weitere Verbrechen innerhalb der Kirche zu verhindern. Die staatlichen Behörden wären sicher an weiteren Details interessiert. Solche Aufklärer in eigener Sache wären allen Diözesen nur zu empfehlen.

Die Kirche, die hat ihre Macht bisher immer dazu genutzt, ihren eigenen Ruf unter allen Umständen nach außen hin reinzuhalten und statt dessen anderer anzuschwärzen, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen. Und die staatlichen Behörden haben dabei oft sogar noch mitgemacht. Auch der neue Mann aus Würzburg wird nur teilweise von der Kirche bezahlt. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem sogenannten Stiftungslehrstuhl der katholischen Fakultät der Universität Würzburg. Das beduetet: Die Räumlichkeiten, in denen er arbeitet, und deren Ausstattung werden vom Staat bezahlt, und auch von seinem Gehalt und dem seiner Sekretärin übernimmt der Freistaat Bayern einen Teil. Was aber eine Ausnahme ist. In allen anderen Fällen zahlt der deutsche Staat die theologischen Fakultäten und damit die Ausbildung sämtlicher Theologen für beide großen Kirchen komplett aus dem Steuersäckel. Das ist weit mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr. Würde die Kirchen diese und zahlreiche weiteren staatlichen Subventionen nicht erhalten, dann wären sie sicher längst schon zu belanglosen Kleinsekten geworden, nicht zuletzt aufgrund der vielen Kirchenskandale.

Wie lautete noch schnell der Spruch des alten Indianers? „Wenn die letzte Reliquie gefälscht, der letzte Skandal vertuscht, die letzte Altarkerze durch das letzte alte Mütterlein ausgeblasen ist, dann werdet auch ihr Priester und Pfarrer merken, wem ihr wirklich gedient habt.“

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Freitag, April 02, 2010

Täuschung von Papst und Bischöfen

Die Kinder und Jugendlichen wurden nicht inmitten des Volkes Gottes missbraucht, misshandelt und verletzt, sondern in der Gemeinschaft der Kirche - und da nur von ihren Anführern.

Diese Anführer sprechen auf einmal Gebetsformeln, in denen sie die Schuld auf das Kirchenvolk schieben. So erscheinen die Eltern der missbrauchten Kinder auf einmal als die Schuldigen.

Diese römisch-katholische Kirche ist nicht das Volk Gottes!

Täuschung von Papst und Bischöfen

Mittwoch, März 31, 2010

Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner

Missbrauch in der Kirche 23 Mär 2010 - 10:36 Nr. 9114
Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner


Karlheinz Deschner / Foto © Evelin Frerk
Missbrauch in der Kirche

BERLIN. (gbs/hpd) Anlässlich des kirchlichen Missbrauchsskandals führte die Deutsche-Presse-Agentur (dpa) ein Gespräch mit Karlheinz Deschner. Offensichtlich waren dessen Antworten jedoch zu pointiert, weshalb dpa plötzlich von der zugesagten Verbreitung des Interviews abrückte. Der Humanistische Pressedienst (hpd) dokumentiert nachfolgend, was deutschen Zeitungslesern vorenthalten wurde.

Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner

Dienstag, Februar 09, 2010

Die Dominikaner und die Inquisition

Die Dominikaner
und die Inquisition        

Inquisition ist ein uraltes "Geschäft", das bereits in der Antike begann. Sobald die katholische Religion Ende des 4. Jahrhunderts unter Kaiser Theodosius Staatsreligion geworden war, schickte der Staat "Inquisitoren" und "Denunzianten" aus, um die "Ketzer" mit ihren "abweichlerischen" Glaubenslehren zu bekämpfen.

Mehr als 800 Jahre später, im Mittelalter, wurde dann ein eigener Orden für diese Aufgabe gegründet, vor allem, um der "Häresie" der Katharer in Südfrankreich den Garaus zu machen. Die Dominikaner wurden in der Folgezeit zum Inquisitionsorden schlechthin. Ihr Spitzname war "domini canes", die "Hunde des Herrn", die sich kläffend und knurrend in jegliche Abweichung vom katholischen Glauben verbissen und dafür sorgten, dass die scheuen Rehe der Häresien baldmöglichst zur Strecke gebracht wurden.


Da war es keine Frage, wer sich zu Wort meldete, als im katholischen Polen jemand gesucht wurde, der sich in altbewährter Manier um neue religiöse Strömungen "kümmerte", die auch Polen auf Interesse stoßen, nachdem der eiserne Vorhang sich gehoben hatte und auch die polnischen Kirchen immer leerer werden: die Dominikaner. Sie dürfen sich dabei höchst päpstlichen Wohlwollens sicher sein, hatte doch Joseph Ratzinger vor wenigen Jahren noch einmal klargestellt, dass die Inquisition schon im Mittelalter aus seiner Sicht durchaus ein "Fortschritt" gewesen sei.

Sobald nun in Polen etwa auf einer Buchmesse Buchverlage auftauchen, die kein katholisches, sondern z.B. urchristliches Schriftgut anbieten, treten die eifrigen Dominikaner in Aktion. Sie verteufeln die Glaubenskonkurrenten in Presseartikeln oder Handzetteln oder präsentieren im Internet verleumderische Kampfschriften von Denunzianten und "Überläufern", die zuvor von ihren Inquisitorenkollegen in Deutschland entsprechend "bearbeitet" worden sind.

Die Zeiten mögen sich geändert haben, die Methoden der Inquisition aber nur geringfügig. An die Stelle des Justizmords tritt nun der Rufmord. Ist das der "Forschritt" auf den Polen gewartet hat?

 Quelle:© 2009 Universelles Leben e.V. • E-Mail: info@universelles-leben.org
http://www.universelles-leben.org/cms/nachrichten/wir-decken-auf/die-dominikaner-und-die-inquisition.html